WARLAB

andcoLAB

andcompany&Co.und Ensemble MAE erklären den Krieg … für beendet! "Ich scheiße auf die Ordnung der Welt!" sagt Johann Fatzer in Brechts gleichnamigen Fragment und entschließt sich, dem Ersten Weltkrieg zu entfliehen durch Desertion. Aber wie desertiert man aus dem aktuellen Krieg: dem "vierten Weltkrieg" laut mancher, dem "fünften" laut anderer. Wie auch immer man sie zählt oder nennt, es herrscht ein Konsens, dass wir uns im Krieg befinden – sei es ein "neuer kalter Krieg" oder ein "heißer Frieden" – wie lautet die Exit-Strategie aus dem "globalen Kriegstheater"? Folgt Fatzer!

andcompany&Co. arbeitet in kollaborativen Laboratorien, sogenannten &Co.LABs, mit Künstlerinnen und Künstlern aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammen: „Schnelle, dreckige Arbeiten, bei denen mit unterschiedlichen Partnern Selbst- und Fremdversuche gestartet werden.“ (nachtkritik) Im warlab kooperieren sie mit dem bildenden Künstler Jan Brokof, Musikern des zeitgenössischen niederländischen Musikensembles MAE und der Mime-Darstellerin Mijke Werkema zu Theorie & Praxis alter wie neuer Kriege. In Mülheim, Amsterdam und Berlin beschäftigen sie sich mit Brechts Fatzer-Fragment und seiner Kriegsfibel. Im Sommer werden andcompany&Co. Fatzer in Brasilien inszenieren: FATZER BRAZ!
 

Mitwirkende

von und mit:
Jan Brokof, Alexander Karschnia, Fedor Teunisse, Jelte Van Andel, Karolina Bäter, Mijke Werkema, Nicola Nord, Reiner van Houdt, Sascha Sulimma, Wiek Hijmanns &Co.

Ein Lab von andcompany&Co. und Ensemble MAE, koproduziert von Hebbel am Ufer und Frascati Producties Amsterdam.
Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.