iNViSiBLE REPUBLiC:
#stilllovingtherevolution
„Wir haben sie so geliebt, die Revolution!“ Doch sie hat die Kinder von Karl Marx & Coca Cola entlassen und sich einer neuen Generation zugewandt: „Während 1917 auf den Staat fokussierte, zielte 1968 auf das Individuum. In Zukunft müsste es darum gehen, die Beziehungsweisen zwischen den Menschen in den Blick zu nehmen“, so Bini Adamczak.
Im Jahr der Jubiläen – 50 Jahre ´68, 100 Jahre Novemberrevolution, 200. Geburtstag von Karl Marx – machen sich vier Frauen (Nina Kronjäger, Mira Partecke, Mariana Senne und Claudia Splitt) auf die Suche nach einer neuen Liebe kreuz und quer durch einen komischen, alten Kontinent. Zwischen Pariser Mai und Prager Frühling zeigt sich: Die Revolution kennt keine Jahreszeiten und hält sich an kein Drehbuch. Sie stirbt nicht an Bleivergiftung, Kinderkrankheiten oder Altersschwäche. Sondern an der Melancholie ihrer Anhänger*innen. Gegen postrevolutionäre Depression (PRD) hilft vielleicht nur die Performance radikaler Demokratie: eine reale Versammlung.
„Könnten Revolutionen doch immer so entspannt und geistreich verspielt sein wie an diesem Abend von andcompany&Co.“
(Berliner Zeitung)