WEST IN PEACE oder der letzte Sommer der Indianer

andcompany&Co. haben sich im polnischen Urwald auf die Suche gemacht nach EL DORADO, denn die ‚goldene Stadt’ verspricht Abenteuer wie im Film: Alles ist hier erlaubt – außer: kein Geld zu haben! Wer nicht zahlt, soll auch nicht essen, sondern wird gegessen: „Tofu ist Menschenfleisch, sagt es allen weiter!“ Während die rote Sonne hinter dem Atomkraftwerk versinkt, schlagen eine Handvoll Dauercamper ihre Zelte auf der Bühne auf, um sich am elektrischen Lagerfeuer die Zeit zu vertreiben oder am Marterpfahl: Polnische Cowboys, ostdeutsche Indianistinnen und neureiche Neuköllner Bestattungsunternehmer. Sie lesen Karl May statt Karl Marx, hinter der Kulisse aber tobt die Krise: In diesem Western von gestern herrschen schon heute die Zustände von morgen jenseits von Gesetz und Gnade. Der Kapitalismus ist nicht am Ende, er hat gerade erst begonnen…

Die Reise in den polnischen Urwald ist dokumentiert im Ur-Blog: http://ur-blog.livejournal.com/

WEST IN PEACE oder der letzte sommer der indianer

Mitwirkende

Von und mit: Sarah Günther, Alexander Karschnia, Nicola Nord, Sebastian Šuba, Sascha Sulimma&Co.
Bühne/Kostüme: Christine Bentele
Assistenz Bühne/Kostüme: Anke Gänz
Licht: Gregor Knüppel
Technische Leitung: Marc Zeuske
Bühnenbau: Jörg Fischer
Produktionsleitung: Anne Schulz
Produktionsassistenz: Marta Hewelt

Koproduktion: andcompany&Co. mit dem Hebbel am Ufer, FFT Düsseldorf, Pumpenhaus Münster und Goethe-Institut Warschau
Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, den Fonds Darstellende Künste und das Adam-Mickiewicz-Institut